Nach einer weiteren Nacht im Zug reisten wir von Lanzhou in den Süden und kamen schlussendlich in Chengdu an. Chengdu ist die Hauptstadt der Provinz Sichuan und ist vor allem wegen der Pandaforschungsstation und dem scharfen Essen bekannt.
So machten wir uns gleich am ersten Morgen früh auf den Weg, um die Pandas zu besuchen. Frühmorgens darum, weil dann die Bären gefüttert werden und diese dann aktiv sind. Sobald sie sich satt gefressen haben, ruhen sie sich aus und bewegen sich nur noch wenn nötig. Zweimal waren wir dann an vorderster Front dabei, als die Bären in die Aussengehege gelassen wurden. Unser Besuch hat sich gelohnt.
In Chengdu testeten wir zusammen mit zwei Chinesinnen scharfen Sichuan-Hotpot und besuchten ein Teahouse. Beides sehr lohnenswert (der Hotpot sehr scharf), zumal wir für einmal nicht selber bestellen mussten. Am zweiten Tag machten wir uns auf den Weg, den grossen Buddha von Lèshān zu besuchen. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit und wir wurden richtig schön verregnet. Trotz Regen ist aber der grösste Stein-Buddha der Welt mit 71m Höhe enorm eindrücklich. Eindrücklich waren auch die Menschenmassen, die den Buddha trotz Regen besucht haben. Aber so ist es nun einmal in China.
Chengdu als Stadt hat uns sehr gut gefallen, da es überall sehr grün ist. Anders als in Beijing hatten die Bäume Blätter und trotz Hochhäusern machte die Stadt einen freundlichen Eindruck.
Für die letzten Tage unserer China-Reise reisten wir wieder nordwärts, um einen Berg über tausende Treppenstufen zu erklimmen.