Ferien von den Ferien

In Lukla angekommen konnten wir tatsächlich am gebuchten Tag von dort wegfliegen. Das ist wegen der Lage des Flughafens und den Wetterbedingungen nie ganz sicher. Die Eincheck-Prozedur in Lukla ist eher chaotisch und wann und ob der Flieger wirklich fliegt, weiss man auch erst, wenn man im Flieger sitzt.

Mit einer kleinen zweimotorigen Dornier-Maschine flogen wir also über den Pistenrand von Lukla. Beim Flug nach Ramechhap folgten wir praktisch der Route unserer ersten Trekking-Woche. Wir konnten den gesamten Trek Shivalaya – Lukla in umgekehrter Reihenfolge aus der Luft innert 20 Minuten Flug abfliegen. Der Hinweg war definitiv schweisstreibender. Wir landeten nach einer knappen halben Stunde in Ramechhap. Dort angekommen konnten wir eine Mitfahrgelegenheit nach Kathmandu organisieren.

Kathmandu ist aber mit dem Verkehr, dem Dreck und der Luftverschmutzung kein angenehmer Ort, um die restlichen Tage unserer Nepal-Ferien zu verbringen. Entsprechend sind wir noch für ca. eine Woche nach Pokhara, der zweitgrössten Stadt Nepals, gereist. Pokhara besticht durch den Phewa See, etwas sauberere Luft, die Sicht auf das Annapurna-Gebirge (je nach Wetter) und den vergleichsweise gemässigten Verkehr. Quasi Ferien von den Ferien. Die Strasse auf der rund acht-stündigen Busfahrt war für nepalische Verhältnisse recht in Ordnung. Da haben wir in den vergangenen Wochen schon andere Strassenabschnitte passiert.
In Pokhara wanderten wir zur World Peace Pagoda, lernten im tibetischen Dorf wie man Tingmo kocht und hörten Mönche in einem buddhistischen Kloster singen.

Nun bleiben uns noch die letzten Nepal-Tage, bevor wir zurück in die Schweiz fliegen. Wir nehmen viele Erinnerungen, Rezepte und neue Reiseideen mit nach Hause. Trekking in Nepal ist und bleibt ein absolutes Highlight, die hohen Berge des Himalaya und die Kultur ziehen uns jedes Mal wieder in ihren Bann.

Wir hoffen, auch die Leser dieses Blogs konnten auf dieser Reise das eine oder andere schöne Bild geniessen. Wir bedanken uns bei unseren treuen Lesern. Bis zum nächsten Mal in Nepal.

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