In der Warteschleife

Wir waren durch den Schneefall in Shey Gompa blockiert. Die tagelange Warterei im Zelt stellte uns psychisch auf die Probe, unser Aufenthalt im Pilgerort am Kristallberg wurde also auch für uns zur mentalen und spirituellen Herausforderung. Das Wetter war weiterhin sehr unbeständig.

Nach sechs langen Tagen voller Schnee und Regen (Grund für das schlechte Wetter und den vielen Schnee war verspäteter Monsun) klarte das Wetter dann endlich auf. Unsere Planung wurde dadurch mächtig durcheinander gebracht.

Da weiterhin auf allen Wegen viel Schnee lag, entschieden wir uns gemeinsam mit unserer Mannschaft über den Pass Shey La rauszulaufen.

Am Tag zuvor war bereits eine Gruppe und diverse lokale Leute mit ihren Tieren über den Pass (5085m.ü.M.) gegangen und der Weg war ein wenig geebnet. So hatte auch die Warterei für uns ein Ende und wir liessen den Schnee für einige Tage hinter uns.

Für uns ging es damit auf geänderter Route weiter Richtung tibetischer Grenze und in etwas abgelegenere Gebiete der Dolpo-Region.

Hoffentlich mit weniger Schnee, wir haben schliesslich noch einige Pässe zu überqueren!

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