Mitten in der Nacht, um 23:45, stiegen wir in Moskau in den Zug 20 von Moskau Richtung Peking. In unserem Wagon (2. Klasse) hatte es 4er-Abteile, welche alle gut ausgelastet zu sein schienen.
Langsam aber sicher holte uns die Müdigkeit ein und wir bereiteten unser Bett vor. Für alle, die schon einmal mit einem City-Night-Line-Zug unterwegs waren nichts Neues. Der Zug wiegte uns in den Schlaf.
Während der nächsten Tage lasen wir, spielten Spiele, tranken Tee mit Warmwasser aus dem Samovar (Wasserkocher im Wagen) oder schauten uns die Landschaft an. Endlose Birken und Tannen zogen an uns vorbei. Das alles machte müde und wir machten auch mal eine Siesta mitten am Tag. So zogen in drei Tagen mehr als 5200km an uns vorbei.
Die meiste Zeit waren wir alleine in unserem Abteil, da wir nicht zur Hauptreisesaison Richtung Osten fuhren. Unsere neu erlernten Russischkenntnisse testeten wir also vor allem an unseren Zugbegleiterinnen (provodnitsa) Tatiana und Elena.
In der transsibirischen Eisenbahn wird die Zeit nicht den lokalen Zeitzonen angepasst. Die Uhr zeigt immer Moskau-Zeit. So kam es, dass wir in Irkutsk um 02:29 den Zug verliessen (Lokalzeit 07:29). Inzwischen sind wir euch in der Schweiz 6 Stunden in der Zeit voraus.
Kurz und knapp der Bericht, umso länger die Fahrt.
Ich will diese Reise mit dem Transsibirien Express auf jeden Fall auch noch machen. Es ist irgendwie doch eines der letzten Reiseabenteuer die es gibt
ich werde im Oktober auch mit dem transsibirien express komplett durchfahren und freue mich schon mega auf die lange Reise. Naklar kann man das mit ner Reise in De nicht vergleichen, aber das macht die Fahrt eben auch aus. Die lange Fahrt und die besonderen Ereigisse machens spannend. Werde dann auch City tours dann machen und so viel rum kommen hier stehen paar http://www.transsib.com/. Ist schon was cooles und ne Erfahrung wert!
Hallo Sarah,
Ja, wir haben die Fahrt in der Transsib sehr genossen, die lange Fahrt hat uns sehr gefallen. Was wir empfehlen würden, ist die Fahrt in der Nebensaison zu machen, da es dann weniger Leute im Zug hat. Im April hatten wir unser Abteil ganz für uns alleine, das war super.