Wir flogen von Hobart in Tasmanien via Melbourne nach Auckland auf Neuseeland. Doch unsere Ausreise aus Australien wurde uns in Melbourne beinahe verweigert, da wir für die Einreise nach Neuseeland eine belegte Ausreise vorlegen mussten. Das Flugticket nach Hawaii war zwar gebucht, jedoch hatten wir den amerikanischen Einreisebescheid (ESTA) noch nicht angefordert. Ohne diesen durften wir in Australien nicht in das Flugzeug nach Neuseeland steigen.
Wir erledigten den Antrag dank Flughafen-WiFi umgehend und durften dann doch noch in den Flieger einsteigen. Phu, nochmals Glück gehabt.
Wie schon die Australier achten die Neuseeländer streng darauf, was ins Land gebracht wird und unsere Wanderschuhe und das Zelt mussten inspiziert werden. Wir durften aber alles behalten ;-).
Wir starteten in Auckland, wo wir uns jedoch nur kurz aufhielten. Von dort fuhren wir wieder mit einem Mietauto und dem Zelt auf eigene Faust los. Zuerst ganz in den Norden und dann südwärts. Auf der Nordinsel sahen wir riesige Kauri-Bäume, wunderschöne Küsten, dichte Regenwälder, geniale Zeltplätze, eindrückliche Berge und die eine oder andere Kurve. Die Strassen hier in Neuseeland sind nämlich sehr kurvenreich. Ab und zu wanderten wir auf einem der zahlreichen Wanderwege.
Die vulkanische Vergangenheit der Nordinsel erkundeten wir am Mt. Taranaki, einem erloschenen Vulkan. Und wir badeten in den heissen Quellen rund um Rotorua.
Nachdem wir ganz im Norden der Nordinsel (Cape Reinga) waren, besuchten wir auch noch den südlichsten Punkt. Nahe beim Cape Palliser konnten wir eine Seehund-Kolonie beobachten. Vor allem die Kleinen waren ganz herzig. Simon will nun doch keinen australischen Koalabär mehr, nun möchte er einen kleinen Seehund nach Hause nehmen 😉
Ins neue Jahr starten wir in Wellington. Von hier setzten wir am 04.01. mit der Fähre auf die Südinsel über, wo es noch viel zu entdecken gibt.