Endspurt in Island

Von Akureyri fuhren wir im Schneetreiben weiter und fuhren zum Myvatn (Mückensee). Dank Schnee, Wind und eisigen Temperaturen sahen wir die namengebenden Plagegeister (zum Glück) nicht. Auch beim Myvatn gibt es eine warme Quelle und wir genossen es einmal mehr, uns im warmen Wasser zu entspannen.

Mit dem Dettifoss sahen wir einen der „grossen“ Wasserfälle in Island. Von dort fuhren wir bei schönstem Sonnenschein durch die Schneelandschaft ganz in den Osten nach Seydisfjördur. Die verschlafene Ortschaft erwacht einmal pro Woche, nämlich dann wenn die Fähre vom europäischen Festland eintrifft oder fährt. Auf unserer Fahrt südwärts den Fjorden der Ostküste entlang sahen wir noch weitere malerische Ortschaften und der Schnee wurde immer weniger. Im Osten haben wir dann sogar Rentiere gesehen.

Beim Jökulsárlón (bekannt als James-Bond-Filmkulisse) bestaunten wir die vielen Eisberge, im Sommer 2014 hatte es nur noch vereinzelte Exemplare. Jetzt war praktisch der ganze See voll davon. Einige Seehunde schwammen im eiskalten Wasser und liessen sich von uns nicht beeindrucken.

Am südlichsten Punkt in Vík hofften wir,  Papageientaucher zu sehen. Wir wurden jedoch enttäuscht, die scheinen noch nicht aus dem Süden zurück zu sein. Dafür hatten wir Wetterglück bei den Wasserfällen Svarti-, Skóga- und Seljalandsfoss. Auch hier im Süden merkt man, dass Island als Reiseziel boomt. Die Infrastruktur hat sich verändert und wir waren diesmal trotz Nebensaison nirgends alleine.

Ganz zum Schluss unserer Rundreise widmeten wir uns dem „Golden Circle“. Ein Höhepunkt war das Tal Reykjadalur, wo wir nach einer Wanderung trotz Schnee und Wind im warmen Bach baden konnten. Mit Gullfoss, Strokkur und Þingvellir fand unsere Rundreise um die Insel ein Ende.

Wir sind nun noch wenige Tage in Reykjavík, bevor wir den letzten Flug auf dieser Weltreise in Angriff nehmen und zurück in die Schweiz kommen.

2 Gedanken zu „Endspurt in Island“

    1. Liebi Fabienne, merci für din Kommentar! Island lohnt sich würkli… Falls d tatsächlich e Reis da ane plansch, gang im Summer! Denn isches chli fründlicher und Island zeigt sich i sinere ganze Farbepracht. Bis gli ide Schwiiz, glg Susanne & Simon

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