Momos oder Naan?

Nach wenig Schlaf im Flieger sind wir in Kathmandu angekommen: Nach der letzten Asien-Erfahrung in Indien ein relativ angenehmes Ankommen. Das Verkehrschaos und das Gewusel der Menschen fühlt sich viel weniger extrem an als in den Städten Indiens. Zwar wird man auch in Nepal auf der Strasse als Tourist angesprochen, aber deutlich weniger penetrant als in den grossen Städten Indiens. Also alles ganz angenehm.

In den ersten Tagen zurück in Nepal haben wir letzte Dinge besorgt, Erinnerungen gesucht und uns an die hiesige Zeitzone gewöhnt. Was wir auf jeden Fall noch ausdiskutieren müssen ist die Frage nach dem besten Restaurant Kathmandus. Während Susanne das Yangling-Restaurant mit Momos (10 für 250 Rupien = 1.60 CHF) bevorzugt, schwört Simon auf das Western Tandoori & Naan House (Garlic Naan für 120 Rupien = 0.75 CHF). Das müssen wir bei der Rückkehr nach Kathmandu im November noch klären!

Bald geht es für uns los Richtung Westnepal und dann weiter in die Region Dolpo. Dort hoffen wir auf gutes Wetter und freuen uns auf die beiden Seen Phoksundo-See und Rara-See. Ersterer ist uns bereits bekannt vom Trekking von vor zwei Jahren. Wir möchten noch den einen oder anderen verpassten Ort nachholen (ohne Schnee) und sicher auch Neues sehen.

Wettertechnisch heisst es nun sowohl für die Flüge als auch fürs Trekking Daumen drücken.

Schon wieder Nepal!?

„Wieder Nepal?“ haben wir in den letzten Wochen viel gehört. Ja, es soll wieder nach Nepal gehen, sogar in die gleiche Region wie letztes Mal, nämlich in den Westen ins Dolpo.

Bereits nach der Reise im 2022 hatten wir den Eindruck, dass wir noch nicht mit dem Dolpo abgeschlossen hatten. Die kleinen Dörfer, die verlassenen Täler, die unglaubliche Stille hatten es uns etwas angetan. Trotzdem haben wir uns bei der Entscheidung etwas schwer getan, wo es jetzt im Herbst hingehen sollte. Nochmal nach Westnepal? Ins Dolpo? Oder doch nach Bhutan oder Nordindien nach Ladakh?

Schlussendlich ist unser Entscheid wegen den oben genannten Gründen aufs Dolpo gefallen. Lisi ist natürlich auch wieder dabei. Wir freuen uns auf tiefblaue Seen, grosse Einsamkeit und abgelegene Täler und halten euch gerne auf dem Laufenden. Diesmal hoffentlich ohne Schnee.

Incredible India

Wenn wir an Indien denken, waren wir uns in der Vergangenheit immer unsicher, ob wir wirklich nach Indien reisen wollen. Von Indien haben wir die unterschiedlichsten Dinge gehört. Indien polarisiert – entweder man liebt oder hasst das Reiseland Indien.

Aber wir hatten einen guten Grund für eine Kurzreise nach Indien. Ein Arbeitskollege von Simon hat für seine Familie ein Haus in der indischen Kleinstadt Kishangarh gekauft. Und ein neues Haus muss eingeweiht werden. Wir haben uns sagen lassen, dass eine Hauseinweihung vom Stellenwert im Leben einer indischen Familie gleich nach einer Heirat kommt. Aus diesem Grund wollten wir uns diesen Einblick in die indische Kultur nicht entgehen lassen. Also ab nach Indien!

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Von grossen Höhen in grosse Städte

Von Jomosom ging es während zweieinhalb Tagen in die Höhe. Wir stiegen auf zum High Camp des Mesokanto La (5121m.ü.M.), einem Hochgebirgspass der uns zum höchstgelegenen See der Welt bringen sollte. Die erste Herausforderung war, einen genügend grossen Zeltplatz für alle Zelte nahe an der Schneegrenze zu finden.

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Im Tal des Kali Gandaki

Wir landeten wortwörtlich in der Region Mustang und mussten in Jomosom erstmals wieder eine Trägercrew oder Tragtiere auftreiben. 

Wir stellten auch gleich zu Beginn unser Programm auf den Kopf. Der frühe Schnee machte uns auch in Mustang bei vielen geplanten Dingen einen Strich durch die Rechnung, viele hohe Pässe waren unpassierbar geworden. Aber man ist ja flexibel.

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Unterwegs auf alten Handelspfaden

Auf der Nordseite des Passes Shey La liess der Schnee im Abstieg nach und es lag kein Schnee, als wir in Namgung Gomba ankamen.

Von Namgung stiegen wir weiter ab in den Hauptort des oberen Dolpo Saldang. Wir freuten uns richtig über die Zeichen der Zivilisation. Hier gab es sogar knappen Handy-Empfang (!) und wir konnten per Telefon nach mehr als einer Woche ein Lebenszeichen von uns geben.

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Zum Kristallberg

Wir suchten das Abenteuer, doch das Abenteuer fand uns. Doch von Anfang an. 

Am ersten Trekkingtag wurden wir frühmorgens von unserem Guide im Hotel in Kathmandu abgeholt. Mit einem Inlandflug flogen wir nach Juphal im Westen Nepals. Wir waren froh, hatten wir unseren Guide dabei, denn wann und wo genau ein Inlandflug in Nepal zum Einsteigen bereit ist, ist nicht immer ganz klar.

Auf dem Flug konnten wir die hohen Himalaya-Massive der Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu aus den Wolken herausragen sehen.

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Zurück im Chaos

Nach einem langen Flug über Nacht mit einem Zwischenstop im schwül-heissen Dubai sind wir im Chaos der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu angekommen. Kathmandu verändert sich wie immer konstant. Wir haben auch nach drei Jahren vieles wieder erkannt, einige uns bekannte Dinge sind verschwunden – entweder dem Erdboden gleich gemacht oder geschlossen.

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Lisi on the road again

Ziemlich genau drei Jahre und eine Pandemie später schmieden wir wieder Reisepläne. Es zieht uns erneut nach Asien, erneut nach Nepal in den Himalaya. Allerdings nicht wieder in die Khumbu (Everest) Region, sondern in den eher weniger bekannten Westen Nepals. Die Gegenden, die wir zu Fuss während rund 2 Monaten erkunden werden, sind touristisch nur teilweise erschlossen und entsprechend schwieriger zu bereisen.

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Beijing und ein Abstecher in die tibetische Kultur

Nach einem langen Flug ohne genügend Schlaf kamen wir frühmorgens in Beijing an. Für die Passkontrolle mussten wir dann gleich mal lange Schlange stehen.

In der Stadt selbst erwartete uns kaltes und windiges Wetter, ganz anders als wir es von Beijing gewohnt waren. An unserem ersten Abend schneite es sogar in der Hauptstadt. Trotz Wind und Wetter besuchten wir den Lama Temple, die Verbotene Stadt und manchen schönen Park. Zwischen den Wolken haben wir aber trotzdem den einen oder anderen Sonnenstrahl abgekriegt.

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